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Musikkalender

„Das menschliche Zahnrad“

Am Sonntag, 23. März endet um 15 Uhr die Reihe „Winterkonzerte mit der HfM Detmold“ in der Kirche zu Bergkirchen. „Das menschliche Zahnrad“ ist ein geschlossenes und zusammenhängendes Konzert mit einer Dauer von ca. 60 Minuten.

„Das menschliche Zahnrad“ ist ein geschlossenes und zusammenhängendes Konzert mit einer Dauer von ca. 60 Minuten. Die zwei Schlagzeuger interpretieren bekannte Werke neu und verweben sie zu einer Geschichte, die durch die Musik erzählt wird. Stücke von Künstlern wie Casey Cangelosi, Ivan Trevino und Georges Aperghis werden auf verschiedensten Schlagwerkinstrumenten zum Klingen gebracht. Von kleinen und großen Trommeln, einem Tamburin, verschiedenen Glocken, einem Vibraphon bis hin zu verschmelzenden Klängen des Marimbaphons. Dabei möchten sie dem Publikum eine fesselnde und inspirierende Performance bieten. Sie thematisieren das Spannungsfeld zwischen dem Funktionieren in einer unermüdlichen Gesellschaft und dem Ausleben persönlicher Individualität. Abschottung, Versöhnung, Reibung und Harmonie verschmelzen zu einem intensiven Erlebnis. So entsteht ein Gesamtkunstwerk, das virtuose Instrumentaltechniken, Musiktheater und Body-Percussion miteinander verbindet. Das Ergebnis ist ein kontrastreicher Wechsel zwischen, humorvoller Pantomime, roboterhaften Bewegungen und warmen, einladenden Klängen.

Eintrittskarten für 10,-/15,-/20,- € kann man ab dem 24.2 unter karten@bergkirchen.net bestellen oder an der Tageskasse ab 14 Uhr kaufen.

Musikalische Ostermette in Bergkirchen

Am Ostersonntag, 20. April, findet um 6 Uhr in der Früh die Ostermette bei Kerzenschein statt. Im Mittelpunkt steht die Osterkantate von Johann Sebastian Bach „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4. Ebenfalls von Johann Sebastian Bach ist die Motette „O Jesu Christ, mein's Lebens Licht“ BWV 118 zu hören und von Dietrich Buxtehude werden die Kantaten „Man singt mit Freuden vom Sieg“ und „Alleluja“ aufgeführt. Ausführende sind der Chor und Posaunenchor Bergkirchen und Musiker aus der Region mit Andreas Wendel, Burkhard Schmidt (Violine), Hannes Niedernolte, Simone Kurth (Viola), Floris Kurth (Cello), Lachezara Valchanova (Kontrabass), Jens Hochgreff, Jonas Wrachtrup (Trompete, Horn). Es wird eine Kollekte gesammelt. Im Anschluss sind alle zum Osterfrühstück eingeladen. (Anmeldung bitte unter gemeindebuero@bergkirchen.net bis zum 14. April)

Die Choralkantate BWV 4 hat Bach zum Ostersonntag geschrieben und es handelt sich um ein Frühwerk, vermutlich noch aus Bachs Zeit in Mühlhausen. Eine gleichnamige Kantate von Johann Pachelbel, die auf demselben Choral basiert, weist eine Reihe von Ähnlichkeiten zu der Komposition auf und es ist möglich, dass Bach von Pachelbels Werk inspiriert wurde. Der Text basiert ausschließlich auf dem Osterlied von Martin Luther aus dem Jahre 1524. Seine sieben Strophen bilden mit einer kurzen einleitenden Sinfonia die acht Sätze der Kantate. Alle Sätze zitieren die Choralmelodie. Die Besetzung der Kantate ist 4-stimmiger Chor, Streicher und Basso continuo.

Johann Sebastian Bachs Motette „O Jesu Christ, meins Lebens Licht“ BWV 118 ist in zwei Fassungen überliefert, die sich in ihrer Besetzung voneinander unterscheiden. Die erste Komposition verlangt vier Singstimmen, drei Posaunen, Zink und zwei Hörner. Sie ist aus den Jahren 1736/37, wobei die Besetzung eine Aufführung im Freien (Trauerprozession) nahelegt. In einer späteren Überarbeitung des Werkes ersetzt Bach die Posaunen und den Zink durch Streicher und Generalbass und behält die Hörner bei. Die Textgrundlage ist der Choral von Martin Behm, 1608. Umfangreicher als das Orgelwerk ist Buxtehudes Vokalschaffen. Für die „Abendmusiken“ in der Lübecker Marienkirche schuf er über 100 Kantaten und geistliche Konzerte. Die Kantaten „Man singt mit Freuden vom Sieg“ und „Alleluja“ sind festliche Kantaten zum Osterfest für 5-stimmigen Chor, 2 Trompeten, Streicher und Basso continuo.

„Musik für Spaziergänger“

Am Sonntag, 27. April beginnt um 16.30 Uhr die Reihe „Musik für Spaziergänger“ in der Kirche zu Bergkirchen. Zu Gast ist das Jungstudierenden-Institut der Hochschule für Musik Detmold unter der Leitung von Professor Piotr Oczkowski. Es musizieren zahlreiche JungstudentInnen mit den Instrumenten Violine, Viola, Saxofon, Klarinette und Klavier.
Solistisch, als Duo oder Trio sind Werke u. a. von Bach, Mozart, Paganini, Mendelssohn, Bruch, Rachmaninov und Massenet zu hören. Das Programm ist sehr abwechslungsreich und bunt gemischt. So werden nicht ganze Sonaten und Konzerte aufgeführt, sondern immer nur einzelne Sätze oder kürzere Werke.

Eintrittskarten für 10,-/15,-/20,- € kann man unter karten@bergkirchen.net bestellen oder an der Tageskasse ab 15 Uhr kaufen. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen der Landfrauen im und um das Gemeindehaus. Weitere Informationen erfährt man unter www.bergkirchen.net

Das Detmolder Jungstudierenden-Institut ist eine der tragenden Säulen der künstlerischen Nachwuchsförderung an der Hochschule für Musik Detmold. Das DJI fördert junge Musiktalente sehr individuell in enger Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern. Ein Vorstudium am DJI bedeutet nicht nur eine hochqualifizierte instrumentale oder vokale Ausbildung, sondern auch die Entwicklung allgemeiner musikalischer Kompetenzen mit einem Schwerpunkt auf ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung. Die Studierenden erhalten nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern werden auch in ihrer Sozialkompetenz gestärkt und sammeln wertvolle Erfahrungen im Ensemblespiel.

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